- Erscheinungsdatum 08.12.2014
- Verlag : cbt
- Flexibler Einband 420 Seiten
- gelesen 08.05.16-10.05.16
- Find the Cover 2016 Challenge – N – Nebel
Jack the Ripper is back Der Tag von Rorys Ankunft im altehrwürdigen Internat Wexford ist gleichzeitig der Tag, an dem eine Mordserie beginnt, die ganz London in Atem hält. Jack the Ripper ist zurück, oder vielmehr jemand, der exakt die Taten des Serienmörders kopiert. Unter den Augen der an den Bildschirmen mitzitternden Londoner Bevölkerung tötet der Ripper trotz Überwachungskameras und observierenden Hubschraubern weiter – und lässt die Polizei alt aussehen, so ganz ohne Zeugen. Was keiner weiß: Eine einzige Zeugin gibt es – Rory. Die junge Amerikanerin ist die Einzige, die den Mörder gesehen hat. Womöglich auch die Einzige, die ihn sehen kann? Und plötzlich ist der Ripper hinter Rory her …
Meinung
Hmhmhm….das ist nicht so einfach…Es ist auf jeden Fall ein Jugendbuch. Ein absolut flüssiger Schreibstil und sympatische Charaktere…Rory Deveaux ist Amerikanerin aus Louisianna Bénouville. Ihre Eltern werden in Bristol an der Uni als Dozenten angenommen. Rory (Aurora) darf sich aussuchen auf welches Internat sie will…London oder Bristol. Sie entscheidet sich für Wexford in London. Nahe der Wirkungsstätte des Rippers. Des damaligen sowie natürlich des neuen. Ich habe das Buch schon länger auf dem SuB und den Klappentext auch nicht mehr gelesen…ich wusste also nicht so genau um was es ging.
Das Buch ist auf jeden Fall FSK 14 geeignet. Die Mordfälle werden eher oberflächlich geschildert. Es wird nicht auf blutige Details eingegangen. Sie werden hier auch oft als Nebensächlichkeit gehandelt. Der Schwerpunkt liegt hier eindeutig bei Rory und ihrer Integration in die englische Lebensweise und das Schulsystem. Es wird einiges sehr detailliert erklärt. Ist zwar manchmal der Spannung abträglich, aber auch interessant, da ausländische Schulsysteme ja ein Buch mit sieben Siegeln sein können. Maureen Johnson leitet und sehr einfühlsam in die mysteriösen Umstände der Todesfälle. Es gibt einige Aha-Effekte und man erkennt dann, wofür manch Einleitungen gedient haben. Ich finde es ist ein sehr sympatisches Buch, allerdings fehlt mir als Erwachsene bisschen die Spannung, die hier durch die “sanften” Schilderungen der Morde abgemildert werden. Rorys Alltag wird oft sehr witzig von ihr beschrieben. Dadurch wirkt sie sehr sympatisch. Eine kleine Romanze bildet sich, dominiert aber das Geschehen nicht und finde ich absolut vertretbar, da es nicht nervt. Ich werde auf jeden Fall weiter lesen, da Maureen Johnson einen ganz bösen Cliffhanger eingebaut hat, der einen einfach dazu nötigt weiter lesen zu wollen
Fazit
Ein Buch für Jugendliche ab 14 bestens geeignet, da die Morde wirklich absolut unblutig erwähnt werden. Es bietet Spannung und Aha-Effekte wie auch Humor und sympatische Charaktere. Lässt sich flüssig lesen. Auch für Erwachsene geeignet. Flacht nur manchmal etwas durch die fehlende Spannung ab….aber der Plot ist wirklich ganz toll….ich hoffe, dass die nachfolgenden Spannender werden.
Cover
Das Cover verstehe ich nicht….was soll das rothaarige Mädchen darauf. Rory ist schwarzhaarig…wer ist das Mädchen auf dem Cover?? Ansonsten ist es ein sehr schönes Cover…sehr geheimnisvoll
Zitate
Was der Engländer jedoch unter »sehr weit voneinander entfernt« versteht, nämlich eine Zugfahrt von ein paar Stunden, ist für einen Amerikaner ein Witz.
…Eisklötze an den Füße bekommt oder dass man in England unter »Sommer« etwas völlig anderes versteht als im Rest der Welt.
Ich war mir fast sicher, dass sie mit dieser Stimme einen kleinen Vogel tot vom Himmel stürzen lassen könnte.
Und weil es zudem dunkel gewesen war und »verrückt« keine Augenfarbe ist, war meine Beschreibung wahrscheinlich nicht wirklich hilfreich.
Als das Phantombild schließlich fertig war, starrte uns vom Bildschirm ein erwachsener, ziemlich böse dreinblickender Charlie Brown an.
»Aurora.« Ihr Stimme klang ungewöhnlich sanft, was in ihrem Fall bedeutete, dass sie in einer Tonlage sprach, die andere Menschen benutzten, um Befehle in schlecht funktionierende Drive-in-Gegensprechanlagen zu bellen.
Charaktere
Rory (Aurora – nur ihre Urgrossmutter nennt sie so) Die Amerikanerin in England. Sie ist wirklich sehr sympatisch. Und die Hauptfigur. Was machen die Amerikaner eigentlich beim Essen? Auch Rory erstickt fast an einem Happen und hat eine Nahtoderfahrung, die der Schlüssel für alle Ereignisse, die in Zusammenhang mit dem Mörder stehen ist.
Claudia – Die Hausvorsteherin und Hockeynärrin. Durch sie ist Rory gezwungen im täglichen!!!! Sport Hockey zu spielen. Aber eine sehr nette Frau, die sich wirklich sehr sorgt um ihre Mädchen
Julianne – Jazza – Rory´s Mitbewohnerin. Sehr nett, ordentlich, fleissig. Cello spielend. Eine gute Freundin mit der Rory viel Spass hat
Jerome – Ein Aufsichtsschüler und er steht auf Rory. Hier entwickelt sich ein zartes Bändchen
Charlotte – Die Schulsprecherin und Aufsichtsschülerin. Total unbeliebt, da sie die Zicke vom Dienst ist und immer alles Besser weis und kann…keiner kann sie wirklich leiden
Alistair – Ein Junge mit dem sich Rory anfreundet. Er hält sich immer in der Bibliothek in den dunklen Gängen auf und liest….
Bhuvana Chadhari – Boo – die neue Zimmergenossin und eine wichtige Hilfe im Fall Ripper….Aber auch wirklich nervig. Jedenfalls am Anfang. Sie ist die absolute Chaotin und unordentlich. Sie lernt nicht und macht sich keine Notizen, ist aber ein Hockey – Ass. Auch sie hat eine Nahtoderfahrung bei einem Autounfall hinter sich
Jo – Eine nette Frau, die im 2. Weltkrieg gedient hat. Sie ist Boo´s beste Freundin
Stephen – Ein junger Polizist einer Sondereinheit, die für die Erfassung des Rippers zuständig ist. Er hat ebenfalls eine Nahtoderfahrung hinter sich ein Bootsunfall mit einem Seil
Callum – Auch ein junger Polizist dieser Sondereinheit mit Nahtoderfahrung durch Stromstoss…Er ist der Badboy der Abteilung
Ich finde das Cover sehr schön.
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Das Cover ist sehr schön. Aber bezieht sich absolut nicht auf den Inhalt. Wie gesagt Rory ist schwarz haarig. Das irritiert etwas
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Ja, wenn Du das weißt, irritiert das sicherlich. Als Nichtkenner des Buches fällt mir das ja eher nicht auf.
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Das stimmt. Und im Regal sieht es trotzdem auch gut aus 😀
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