Januar
Vienna Blood Staffel 3
Wieder eine tolle Staffel. Einzig die Spielfilmlänge hat mir nicht so gut gefallen. Die Fälle waren wirklich toll, die Charaktere sowieso. Eine klassische und ruhige Thrillerserie ohne blutig zu sein. Macht richtig viel Spass sie zu schauen. Das alte Wien ist einfach auch mal eine tolle Kulisse.
Once upon a time Staffel 4 Hier hinter her zu kommen, was alles passiert ist schon eine Leistung. Die erste Hälfte dreht sich um die Stars aus Frozen und die Schneekönigin. Hat mir sehr gut gefallen. Viel Spannung und Gefühl. Die 2. Hälfte ist ein wilder Mix. Die Schurken wollen endlich ein Happy End und dafür muss der Autor des Märchenbuchs her. Dafür wird einiges aufgefahren. Märchenfiguren, die man kennt, werden, ja man kann sagen, ein bisschen abgehandelt. Schnell mal eingefügt, aber nicht zuviel Masse gegeben. Trotzdem hat mir die Staffel gut gefallen. Sie ist spannend, aufregend, abenteuerlich, romantisch und man fiebert mit. Ein toller Cliffhanger will einen gleich weiter schauen lassen. Super Fantasy Serie. Selbst wenn sie nicht den klassischen Märchen entspricht, die man kennt, macht es doch Spass zu sehen, wie sie im Leben mit allen umgehen.
The Rookie Staffel 2 Wieder konnte die Staffel mich überzeugen. Eine tolle Polizeiserie. Die Rookies sind jetzt schon eine Stufe weiter und auch viel forscher. Sie sind mutiger und denken auch besser mit. Privates ist natürlich auch einiges zu verarbeiten. Nolan hat einige Rückschläge wegzustecken und ein grandioser Cliffhanger beendet diese Staffel.
Yellowstone Staffel 1 Eine Westernserie. Da bin ich doch immer skeptisch, da die modernen Western nicht immer meinen Geschmack treffen. Diese hier ist aber wirklich gut. Im Prinzip gliedert sie sich ein in die Familiensagen, die man schon kennt. Die Familien mit einem starken Patriarchen, der die Familie zusammen halten und sein Imperium weiter geben will. Dazu eine ganz tolle Kulisse. Die Serie spielt in Montana. Da bekommt man eine gewisse Fernweh, oder Heimweh? Wunderschöne Landschaftsaufnahmen, lassen das kleine Cowgirl in mir hüpfen. Eine Serie, die einen starken Sog auswirkt und sehr spannend ist.
Februar
SurrealEstate Staffel 2 Diese Staffel hat mir tatsächlich noch besser gefallen, als die 1. Die Fälle wirkten besser und tiefer gehend. In der 1. wirkte vieles noch bisschen oberflächlich. Manchmal war es sogar richtig gruselig. Aber nie wirklich brutal. Ein bisschen vielleicht – aber eher so angenehmer Grusel. Hat wirklich Spass gemacht und ich hoffe auf eine 3. Staffel. Eigentlich war es geplant, dass mit der 2. Staffel Ende ist und sie haben es auch schön rund beendet. Man kann es also so lassen. Es wäre nur schön, wenn es davon noch bisschen mehr geben würde. Die Idee der Spukhäuser gefällt mir.
Chapelwaite Miniserie Für eine Steven King Verfilmung richtig gut geworden. Düster, spannend, sogar bisschen gruselig. Die Auflösung der „Erkrankungen“ kam mir bisschen schnell. Aber es war trotzdem bis zum Ende spannend und das Ende sehr dramatisch. Eine richtig gute, Horrorverfilmung, die auch nicht immer zimperlich war. Nicht zu extrem, aber so manches Blut ist schon gelaufen. Kann ich empfehlen. Wenn ich das richtig sehe, spielt das nach Brennen muss Salem.
The Messenger – Seltsame Botschaften Miniserie 
So ganz im Klaren bin ich mir hier eigentlich nicht. Die Serie hat einen gewissen Sog. Aber sie ist auch total abgedreht. Es ist irgendwie eine schöne Sache Ed dabei zu sehen, wie er diese seltsamen Botschaften interpretiert und den Leuten, die seine „Aufgabe“ geworden sind zu helfen. Aber die eigenen Dinge, die ihn und seine Freunde betreffen, waren mir teilweise doch zu dramatisch. Es ist jetzt nichts, was ich bereue gesehen zu haben, da die Idee wirklich toll ist und auch toll umgesetzt. Ed ist super. Ein wirklicher Sympathieträger. Diese Serie ist auf jeden Fall nicht einfach schwarz/weiss zu bewerten. Es sind auf jeden Fall sehr viel Emotionen in dieser Serie.
DMZ Miniserie 
Ein weiterer Bürgerkrieg zerrüttet die USA und Manhattan wird zu DMZ (De-Militarisierte-Zone). Und die Menschen dort wollen ihren eigenen Staat ausrufen. Allerdings herrschen dort auch Banden und Gangs und Kriminelle. Die Wahl zum Governor wird von 2 rivalisierenden Gruppen bestimmt. Dann kommt Zee – sie ist auf der Suche nach ihrem Sohn, den sie zu Kriegsbeginn vor 8 Jahren verloren hat. Er wird in DMZ erwachsen. Eine recht spannende Serie, die zwar schon sehr amerikanisch ist aber doch ganz gut. Es wird immer wieder alles ein bisschen überzogen, aber sie ist spannend. Selbst wenn man nicht genau weiss um was es überhaupt in dem Krieg ging. Aber es ist auch nicht wichtig. Es geht um die Umstände im Kern zwischen zwei Fronten. Die Menschen, die frei sein wollen. Und was ist, wenn eine 3. Partei sich einmischt. Eine Mutter. Kann man sich durchaus anschauen.
Time Staffel 1 Wer hier eine typische Gefängnisserie erwartet, wird enttäuscht sein. Eigentlich ist die Serie sogar recht oberflächlich. Man hätte bestimmt noch tiefer eindringen können. Ich fand sie recht gut. Ein Mann, der redlich seiner Arbeit nachgeht. Als Lehrer, überfährt einen Mann als er besoffen Auto fährt. Er erkennt seine Schuld voll an und geht dafür 4 Jahre ins Gefängnis. Hat noch nie etwas verbrochen. Man geht also als „Normalo“ in den Knast mit lauter psychisch erkrankten und Kriminellen. Ganz ehrlich. Ich würde vor Angst nicht mehr wissen wie ich atmen sollte. Es ist wirklich keine Serie, die hier mit viel Tram Tram auftrumpft. Eine ruhige Serie, die einfach beleuchtet, wie erschreckend diese Situation ist. Und auch, dass man das schaffen kann. Als zweiter Erzählstrang geht es um den Gefängnisbeamten, dessen Sohn inhaftiert ist. Was machst du, um dein Kind zu schützen? Es gibt noch eine 2. Staffel, habe ich gesehen. Aber ob die nach DE kommt, weiss ich nicht. Da geht es dann um den Frauenknast. Ich finde die Serie sehenswert. Sie ist ausbaufähig, da etwas Tiefe fehlt, aber trotzdem fand ich sie beängstigend.
März
American Crime Staffel 3 Finale Staffel Ich glaube, das hier war noch eine der intensivsten Staffeln der Anthologie Serie. Die anderen waren auch schon heftig, aber die hier ging noch tiefer. Moderner Sklavenhandel auf den Feldern, in Haushalten und natürlich die Prostitution. Aber auch Ehen. Es geht also generell um Abhängigkeit und um Geld. Immer ums Geld. Das Ende war okay, aber doch etwas zu unspektakulär. Man weiss doch um diese Situationen und vergisst oder blendet es eher aus. Es ist einfach widerlich was Menschen anderen nur des Geldes wegen antun. Sogar die eigenen Kameraden, die in den selben Lebensumständen sind, die helfen nicht – sie machen teilweise mit. Eine wirklich beschämende Staffel. Und das System das Helfen soll. Gerät immer an die Grenzen.
Die Serie war jetzt nicht unbedingt unser Ding. Manche Stories fand ich sehr gelungen, aber leider haben uns die meisten nicht gefallen. Die waren mir zu Lovecraft. Die Atmosphäre und das Setting war sehr gelungen und auch die Schauspieler haben einen guten Job gemacht – aber die Stories. Ne, die waren meist nicht mein Geschmack.
Serien breche ich ja echt selten ab. Aber leider ist diese hier super langweilig. 2 Folgen habe ich ausgehalten, danach dachte ich, selbst wenn es besser werden sollte, solange will ich mich da nicht festhalten. Schauspielerisch ist es gut. Kate Bosworth macht im langen Mantel mit ihrem mysteriösem Auftritt eine gute Figur. Aber es ist langweilig, einfach nur langweilig. Es ist wohl eher so eine tiefsinnige Serie. Kann mich absolut nicht überzeugen.
Ich lese 