Veröffentlicht in Mittwochs-Fragen

Mittwochsfrage – Kindheit

Heute bei Catrin

 

Denkst du gern an deine Kindheit zurück, warst du glücklich und zufrieden?

 

Oh ja – ich bin ein Kind der 80er. Wir waren draussen, haben den ganzen Tag gespielt und auch verschiedene Altersgruppen haben sich getroffen. Wir hatten um die Ecke einen Platz, da haben wir uns alle getroffen. Ich hab Rollschuhfahren von einer älteren Spielkameradin gelernt. Wir haben Gummitwist gelernt. Es war einfach toll. Und wenn es in die dunkleren Jahreszeiten haben wir uns mit den besten Freunden im Hof getroffen um zu spielen. Ich hatte eine schöne Kindheit. Gute Eltern, die mich auch Kind sein liessen.

Ich finde die Entwicklung so schade, dass die Kinder kaum noch draussen spielen. Sie sind oft verplant bis zum Nachmittag. Dann gibt es Spieldates???? Was soll denn der Mist. Wenn die Schulaufgaben erledigt waren, sind wir raus. Es gab genug Kinder mit denen man spielen können. Hier höre ich kaum welche. Wo sind die Kinder? Ich denke wirklich gerne an meine Kindheit zurück. Ich bin behütet aufgewachsen, aber nicht verwöhnt.

Wie ist es bei euch? Wie war eure Kindheit?

Autor:

Lesen ist meine Passion. Ich lese langsam, aber immer. Meine Beziehung und meine Familie sind mir wichtig. Ich liebe meine Tiere über alles. Sie sind es, die mir zeigen, wie einfach doch das Leben sein könnte. Ich warte. Warte auf ein Zeichen.

30 Kommentare zu „Mittwochsfrage – Kindheit

    1. Ja, ich kann wirklich nicht meckern.

      Wenn sie wenigstens mit anderen Kindern zusammen kommen und Spass haben ist das gut. Es ist nur seltsam keine hier spielen zu hören.
      Wir haben ein Haus, da sind viele ausländische Familien – deren Kinder sind meist draussen uns spielen. Aber deutsche Kinder höre ich nicht.

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  1. Ja du hast, recht, wir konnten noch raus, gingen ohne Handy los und wussten, wann wir wieder zu Hause sein mussten. Das geht heute gar nicht mehr. Kinder werden nach der Schule in Arbeitsgemeinschaften oder anderen Aktivitäten untergebracht oder spielen bei Freund*innen oder diese kommen zu ihnen. Dieses „einfach raus gehen“ gibt es gar nicht mehr, sehr schade.
    Du hattest statt deiner Antwort auf die Mittwoch-Frage meinen Beitrag „Die Mittwoch-Frage“ in der Linkparty verlinkt. Bitte schau doch noch einmal vorbei und füge den Link deines Beitrages ein. Das andere habe ich entfernt. Wäre doch schade, wenn man deinen Beitrag dort nicht findet.
    Liebe Grüße Catrin.

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    1. Oh – hups – das war dann wohl noch gespeichert, vom Verlinken…Mach ich.

      Ja, ich finde es schade, dass die Kinder so eingesperrt spielen. Raus in die Natur und alles erleben.

      LG

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  2. Wo sind die Kinder alle?
    Die sitzen daheim vorm Handy, Rechner, Laptop oder Konsole. Hier gibt es jede Menge Kinder aber am Nachmittag siehst du so gut wie nimanden hier.

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      1. Stimmt – vielleicht noch bisschen mehr als wir, aber bei uns war auch noch die Welt für Kinder in Ordnung

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  3. Klingt schön, deine Kindheit.
    Wir waren auch ständig draußen.
    Es ging aber schon bei meinen Jungs los, dass es schwieriger wurde mit den Verabredungen. Und die sind mittlerweile erwachsen.

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    1. Ja, ich kann wirklich nichts sagen. Ich hatte eine wirklich gute Kindheit.
      Ist schon schade, wenn man selbst weiss, wie viel Spass wir hatten und das jetzt nach und nach immer weniger wird.

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      1. Die heutige Jugend ist echt langweilig, muss ich sagen. Wenn ich bedenke was wir in dem Alter alles gemacht oder angestellt haben. Denen entgeht so vieles, was ich mehr als schade finde.

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  4. Ich bin auch ein Kind der 80er und habe stundenlang meine Freizeit an der frischen Luft verbracht, mal mit Freunden, mal alleine. Ich bin auf Bäume geklettert, Rad ohne Helm gefahren, habe Klingelstreiche gespielt und Gummihopse und Tischtennis gespielt. Eine tolle Kindheit mit jeder Menge Freiheit und aufgeschrammten Knien. Möchte ich nicht missen. Stubenarrest war eine richtige Strafe, das kennt doch heute keiner mehr…

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      1. Das mache ich auch immer wieder mal und bin froh, heute kein Kind sein zu müssen. Ohne Handy und Helikoptereltern war es viel besser. Man wurde selbstständiger.

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      2. Da sagst du was. Ich bin auch sehr froh, damals Kind gewesen zu sein. Heute ist es sehr trist. Und ja – wir mussten überlegen, wie wir was machen. Das merkt man heute, genau wie bei den jungen Erwachsenen heute – die bekommen kaum was von alleine hin.

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      3. Meine Mutter war arbeiten und ich war damit oft allein verantwortlich für mich. Heute rufen selbst ältere Kinder ständig ihre Eltern auf Arbeit an, meist wegen absolutem Kleinkram. Das bekomme ich hier auf Arbeit immer mal mit. Ich stelle mir dann immer vor, wenn ich in die Orchesterprobe meiner Mutter geplatzt wäre… Handy gab es ja nicht, Telefon hatten wir auch nicht.

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      4. Ich war auch immer nach der Schule noch paar Stunden alleine. Ich krieg das auch auf der Arbeit mit. Ständig werden die Kinder dann angerufen, dass sie in die Schule müssen. Oder die wollen irgendwas. Echt total unselbständig.

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      5. Hier dasselbe. Und dann darf ich natürlich nichts sagen, weil ich ja als kinderfreie Frau nix weiß. Ich muss doch aber keine haben, um zu sehen, dass viel falsch läuft.

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      6. Grrrr – ja das stimmt. Als Kinderlose hat man ja keine Ahnung. Aber auch als Kinderlose hört man zu und erfährt vieles. Ausserdem waren wir auch mal Kinder und da wurde es halt anders gemacht.

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      7. Eben. So sehe ich das auch. Aber ich halte mich mittlerweile raus. Und bin froh, dass ich mich mit derlei Problemen nicht rumärgern muss.

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  5. Liebe Rina,
    wie ich bei Charis gelesen habe und hier bei Dir noch einmal, hattest auch Du eine rundum schöne Kindheit. Vieles von dem, was Du erlebst hast, kenne auch ich so. Ich war oft und gern während der Sommerferien bei meinen Großeltern auf dem Bauernhof mit vielen Tieren. Aber auch zuhause habe ich viel Schönes erlebt. Ich war als Kind auch viel draußen wie Du und mit anderen Kindern unterwegs. Wir sind Rollschuh gelaufen, haben Gummitwist gespielt, mit Murmeln gespielt und vieles mehr. Bessere Eltern als meine kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich habe in meiner Kindheit nichts vermisst. Ich war einfach ein rundum glückliches Kind. Ich finde es auch sehr schade, dass heute scheinbar eine solche Kindheit gar nicht mehr möglich zu sein scheint.
    Liebe Grüße von der Silberdistel

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  6. Huhu,

    Das klingt doch gut. Wir waren auch viel draußen. Ha ha. Gummitwist. Man ist das lange her.

    Wir sind früher so meistens ab 15 Uhr draußen gewesen. Heute muss man halt mehr planen und fahren um das zu organisieren. Es haben nicht mehr alle so viele Kinder im Alter in einem Ort.

    Es werden einfach mehr Kinder geboren. Viele sind sogar nur Einzelkinder. Die großen Familien sterben aus.

    LG Corly

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  7. Überall auf dem Land Tafeln: Spielende Kinder, Achtung Kinder! Aber Kinder sehe ich keine. Die Freizeit ist verplant. Ups, ist das nicht ein Widerspruch? Jedenfalls gibts keine Räume, wo kein Erwachsener die Kontrolle hat: Schule, Hausaufgaben, Freizeitaktivität. Alles kompetitiv. Und wenn das Programm fertig ist, vor den Computer. Überbehütet und doch verwarlost. Es wird sich kein Kind beschweren, sie kennen es nicht anders.

    Wir hatten difinitiv viel mehr Freiraum, auch wenn die Eltern streng waren. Am Mittwochnachmittag in den Wald. Hauptsache beim Nachtessen zurück. Offenbar wussten die Eltern, dass wir keinen Unsinn machen würden. Vertrauen ist auch ein Thema.

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    1. Ja, Vertrauen muss sein. Aber da wir oft verschiedene Altersklassen waren, hatten wir auch paar ältere, die immer mal geguckt haben.

      Freizeit verplant, das klingt doch schon echt nur kontrolliert. Echt schade, dass die Kinder das alles, was wir erleben durften nicht mehr bekommen. Ja, sie kennen es nicht anders.
      Sehr, sehr schade.

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