Autor: Marriott, Zoe
Titel: Frostblüte
Verlag: Carlsen
Übersetzung: Claudia Max
Erscheinungsdatum: 25. November 2016
Seitenanzahl Printbuch: 464 Seiten
Genre: Fantasy, Jugendroman
Zeitraum: 11.01.2022-27.01.2022
Band einer Reihe: Nein
ISBN/ASIN: 978-3551315571
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Klappentext
Frost lässt keinen an sich heran – aus gutem Grund: Sie trägt einen Wolfsdämon in sich, der immer dann hervorbricht und sie wahllos töten lässt, wenn sie verletzt oder von Gefühlen überwältigt wird. Als sie sich notgedrungen einer Schar Krieger anschließt, die das Königreich vor Aufständischen schützen, weckt sie schnell das Interesse von Luca, dem Anführer, und das Misstrauen von Arian, seinem besten Freund. Beide Männer spüren, dass sie etwas verbirgt. Und Frost ahnt bald, dass einer von ihnen das Feuer ihrer Gefühle entfachen wird. Doch zu welchem Preis? — Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe
Meine Meinung
Whoa…kein Wunder, dass ich es lesen wollte. „Eine Heldin zum Niederknien – fragil und stark zugleich. Eine Geschichte zum Mitfiebern – beim Kampf gegen gnadenlose Schurken und innere Dämonen. Ein Buch zum Schwelgen und Verschlingen – voller unerwarteter Freundschaft, schwerer Entscheidungen und zarter, bittersüßer Liebe“ Ich hab was anderes gelesen. Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich hab echt die Schnauze voll von diesen traumatisierten, traurigen Charakteren. Es kann ruhig mal ein witziger, gut gelaunter und optimistischer Charakter sein. Frost ist schon als Baby verflucht worden und kämpft früh mit ihren Dämonen. Als sie auf Luca und Arian trifft wird sie in ihr Heer aufgenommen und als Kämpferin ausgebildet. Diese Ausbildung verschafft ihr genug Selbstvertrauen um auch ihren Fluch anzugehen. Eine Dreiecksbeziehung bahnt sich an…
Es war langweilig. Die Kämpfe gegen die Aufständischen war eher rudimentär. Dafür aber die Entwicklung von Frost extrem ausgebaut. Die Entwicklung eines Mädchens, das immer auf der Flucht ist und gerne abhaut, wenn es intensiver wird, zu einer Frau, die sich ihren Problemen stellt und so auch die Liebe findet. Das war mir zu langweilig. Die Bewertungen sind grösstenteils sehr gut. Deswegen muss man wohl solche Bücher selbst lesen. Vielleicht gehöre ich tatsächlich nicht zum Zielpublikum, obwohl es nicht gerade unblutig war. Die Kämpfe wurden schon gut beschrieben.
Schreibstil: Der Stil war gut und liess sich fliessend lesen.
Figuren: Die Charaktere waren auch gut. Wobei mich Frost natürlich mit ihrem Gejammer genervt hat. Luca war ein Sonnenschein. Den mochte ich sehr gerne. Arian mochte ich auch, obwohl er der typische Griesgram war.
Atmosphäre und Spannung: Die Atmosphäre war eigentlich nichtssagend. Spannung kam nur dann auf, wenn mal gekämpft wurde – das war leider viel zu wenig.
Fazit:
Vielleicht bin ich nicht die richtige Altersgruppe, da es ja ein Jugendroman ist. Aber mit blutigen und brutalen Einsätzen. Ich fand die Geschichte grösstenteils langweilig. Es ging mehr um Frosts Entwicklung von einem Niemand zu einer Kämpferin und ihrer neuen Erfahrung geliebt zu werden. Die Kämpfe waren eher Nebenhandlung und dementsprechend auch zu schnell abgehakt.
ohhh das lag sicher daran dass es ein Jugendbuch war. Ich merke auch immer mehr, dass diese Machart einfach nichts mehr für mich ist. das war vor wenigen Jahren aber noch anders, da habe ich das gesuchtet und die Bücher geliebt. Mittlerweile regen mich auch die teils sehr naiven Protas auf und dieses ewige hin und her wenns eine Liebesgeschichte gibt. Sehr schade, vorallem, dass Du dich gequält hast obwohls kein Rezi Ex war. lg
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Ich denke du hast Recht. Ich hatte letztes Jahr einen Jugendthriller, da ging mir dieses Naive auch echt auf die Nerven. Es wird Zeit dieses Gebiet zu verlassen. Es ist nichts mehr für mich. Schade, da manche Storys schon gut klingen.
LG
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Also ich habe immer wieder Phasen, da mag ich genau dieses naive. Vielleicht kommt das bei euch ja wieder? Falls nicht, dann mei, es gibt sowieso zu viele gute Bücher, als das wir jedes je lesen könnten.
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Vielleicht kommt es wieder…aber durch diese negativen Phasen jetzt, wird man diese Bücher wahrscheinlich eher meiden. Aber wie du schon sagst….es gibt sooooo viel Auswahl…Wir können wählerisch sein…😁
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Manche Bücher überzeugen einfach. Ich lese zum Beispiel so gut wie nie Thriller. Vielleicht einen oder zwei im Jahr, aber wenn, dann nur, weil die Handlung mich nicht in Ruhe lässt. Und genau solche Bücher wünsche ich uns! 😊
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Oh ja – Bücher, die einen beschäftigen oft auch noch danach – das sind wirklich gelungene😊
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Hach, diese handvoll Bücher, an die ich auch Jahre später noch denken muss. Das sind die besten für mich!
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Finde ich auch. Leider zu wenige – aber wenigstens kann man diese dann besonders geniessen.
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Das stimmt! Das macht sie nur noch besonderer. Und ein reread geht immer 😁
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😊😊
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Interessant, ich lese zwar ganz gerne Jugendbücher, aber nach deine Rezension mach ich um das einen großen Bogen.
„Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich hab echt die Schnauze voll von diesen traumatisierten, traurigen Charakteren“
Uff, da frage ich mich tatsächlich, wie du die Charaktere aus meinen Kurzgeschichten und Büchern aufnimmst, denn viele von denen sind in irgendeiner Form traumatisiert ;)
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Das hier ist echt zu langweilig. Es passiert zu wenig.
Muss ich mal rein lesen. Mach ich die Tage mal, dann sag ich dir bescheid.
Das Problem ist, dass diese Art von Charakter sowohl in diesen Jugendromanen als auch in Krimis und Thrillern auftauchen. Irgendwann geht es nicht mehr an einen.
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