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Welty, Eudora – Der Räuberbräutigam

  • Autor: Welty, Eudora
    Titel: Der Räuberbräutigam
  • Originaltitel: The Robber Bridegroom
  • Verlag: Klett-Cotta
    Übersetzung:Hans J. Schütz
    Erscheinungsdatum: 11. September 2015
    Seitenanzahl Printbuch: 155 Seiten
    Genre: Fantasy, Märchen
    Zeitraum: 16.09.19-18.09.19
    ASIN: 3608960287
    Bereits gelesene Bücher der Autoren

Klappentext

Der Räuberbräutigam erzählt die himmelschreiend komische Liebesgeschichte der schönen Rosamond und des Räubers Jamie Lockhart. Eudora Weltys Roman schlägt eine völlig neue und überbordend einfallsreiche Richtung in der Fantasy ein.

Drei Reisende steigen in einem Gasthaus am Mississippi ab und teilen sich ein Bett. Am nächsten Morgen hält einer von ihnen seine Schlafgenossen für Geister und springt mit einem großen Satz aus dem Fenster. »Den sehen wir nie wieder«, sagt der blonde Jamie Lockhart und überlegt, wie man die Goldstücke des verschwundenen Bettgenossen teilen könnte. Der Tabakpflanzer Clement lädt Jamie daraufhin für den nächsten Sonntagabend in sein Haus ein. Just an diesem Tag wird Clements Tochter, die schöne Rosamond, von einem Räuber mit rußgeschwärztem Gesicht verführt. Ihr Vater beauftragt seinen neuen Freund Jamie damit, die Untat zu rächen …

Meine Zusammenfassung

Clement ist auf dem Heimweg. Er hat seine Ware verkauft. In einem Gasthaus teilt er sich mit zwei weiteren das Bett. Während der eine versucht seine Bettgenossen zu töten um an ihr Geld zu kommen, verstecken sie sich um ihn dann zu erschrecken. Als Dank für die Rettung lädt Clement Jamie zu sich ein. Clement war mit einer schönen Frau verheiratet – Amelia, die ihm ein Zwillingspaar schenkte – Rosamond und Clement. Allerdings treffen sie auf Indianer, die seinen Sohn und seine Frau töten. Auch seine Mitreisende werden nicht verschont.  Salome und Thomas. Thomas kommt ebenfalls zu Tode. Aus Mitleid heiratet Clement Salome. Die ist furchtbar hässlich und dadurch auch neidisch auf die wunderhübsche Rosamond. Wie man es dann im Märchen kennt, versucht die böse Stiefmutter ihre ungeliebte Stieftochter los zu werden. Dabei kommt es zu einer verzwickten Verwechslung. Rosamond verliebt sich in den Räuber Jamie. Da er sich immer tarnte, erkennt sie ihn nicht, als ihr Vater ihn zu sich holt um ihre Ehre zu rächen. Rosamond, durch Liebe getrieben, geht zu dem Räuberhauptmann und wird seine Frau. Aber Glücklich werden sie erstmal nicht. Noch versucht die Stiefmutter dazwischen zu funken.

Meine Meinung

Das Märchen klingt witziger als es ist. Ich hatte es mir damals angeschafft, weil ich so von der Brautprinzessin begeistert war und was ähnliches suchte. Aber ich wurde leider enttäuscht. Es war zwar schon amüsant aber nicht witzig. Manchmal hat es sich auch bisschen gezogen. Ich hatte eher das Gefühl, dass es mit Gewalt in die Länge gezogen wurde. Bisschen weniger wäre hier effektvoller gewesen. Es ist eigentlich keine schlechte Grundidee und teilweise auch nicht schlecht umgesetzt – aber es konnte mich trotzdem nicht fesseln. Die Geschichte war dafür weder lustig noch spannend genug.

Schreibstil: Der Stil ist etwas gewöhnungsbedürftig, da er sich an dem alten Stil der Märchen orientiert. Man braucht etwas um sich einzufinden.

Figuren: Die Charaktere waren eigentlich nicht schlecht dargestellt – aber warm bin ich mit keiner geworden.

Atmosphäre und Spannung: Leider fand ich es weder spannend noch sonst irgendwie besonders.

Fazit

Die Autorin hat hier ein Buch in Märchenformat erschaffen. Ich mag Märchen ja eigentlich ganz gerne, aber dieses hier konnte mich nicht überzeugen. Es war weder wirklich spannend noch witzig. Geschrieben wurde es 1942. Ich war etwas enttäuscht. Wäre es etwas weniger gewesen, hätte es vielleicht tatsächlich gut werden können. So kam es mir eher in die Länge gezogen vor.

 

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Autor:

Lesen ist meine Passion. Ich lese langsam, aber immer. Meine Beziehung und meine Familie sind mir wichtig. Ich liebe meine Tiere über alles. Sie sind es, die mir zeigen, wie einfach doch das Leben sein könnte. Ich warte. Warte auf ein Zeichen.

3 Kommentare zu „Welty, Eudora – Der Räuberbräutigam

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