Veröffentlicht in Rezensionen

Bennett, M. A. – Bloody Weekend

Autor: Bennett, M. A.
Titel: Bloody Weekend
Verlag: Arena Verlag
Übersetzung:Sonja Häußler
Erscheinungsdatum: 2. Februar 2018
Seitenanzahl Printbuch: 344 Seiten
Genre: Thriller
Gelesen als: Ebook
Zeitraum 06.11.18-15.11.18
Band einer Reihe: Nein
ASIN: B07896XW5Q
Bereits gelesene Bücher der Autoren

Klappentext

Greer will eigentlich nicht dazugehören. Als Außenseiterin folgt sie zwar den unausgesprochenen Regeln des altehrwürdigen Internats St. Aiden – kein Handy, kein Internet, kein Plastik. Doch sie weiß: Zu den „Medievals“, der herrschenden Clique um den reichen Henry de Warlencourt, wird sie nie gehören. Als ausgerechnet sie eine der drei begehrten Einladungen erhält, ein Jagdwochenende auf Henrys Anwesen zu verbringen, fühlt sich Greer wider Willen geschmeichelt und sagt zu. Vor Ort wird allerdings schnell klar, dass dort weit mehr gejagt wird als nur Hirsche und Fasane. Mit zwei weiteren Jugendlichen kämpft Greer im Schatten des Anwesens schon bald um ihr Überleben … und die Jagd ist erst der Anfang.

Meine Meinung

Das Buch war recht spannend, wenn auch etwas vorhersehbar. Es ist jetzt keine neue Geschichte, die hier wieder gegeben wird. Aussenseiter in einer Eliteschule. Sie werden entweder gemoppt, oder einfach ignoriert. Auch Greer und zwei weiteren Klassenkameraden ergeht das so. Und die Schule hält schützend die Hand über die ganz Sache. Was wird wirklich an diesem Wochenende gejagt und was war in der Vergangenheit mit so manchem Todesfall. Ich fand es an manchen Stellen zwar etwas langatmig, aber der Gesamteindruck war spannend. Das Ende war noch ein kleines Highlight – es zeigt, wenn man in solchen Kreisen sich bewegt, wird immer nur die Spitze abgetragen – niemals der Boden.

Schreibstil: Der Stil war gut und leicht lesbar und trotzdem es ein Jugendbuch war, nicht zu jugendlich. Also auch gut für Erwachsene geeignet.

Figuren: Die Charaktere waren gut dargestellt. Man hatte sie wahrlich gut vor Augen, da man solche Geschichten ja auch schon kennt.

Atmosphäre und Spannung; Beides war gut getroffen. Man wusste zwar oft, das was geschehen wird, aber es war nicht unbedingt immer klar, wann und ob es erfolgreich werden würde. Es war genügend Spannung vorhanden, dass man die Seiten schneller umgeblättert hat. Aber auch manchmal Längen, die man auch gerne mal überblätter hätte.

Originalität: Eigentlich schon. Selbst wenn es keine unbekannte Story ist, wird es doch immer leicht anders. Auch das Ende fand ich sehr gelungen.

Fazit:

Eine spannende Geschichte, die nicht nur für Jugendliche geeignet ist.

Zitate

Ist euch schon mal aufgefallen, dass »Mörder« im Plural das gleiche Wort wie im Singular ist? Vielleicht weil es keinen Unterschied macht, wie viele Menschen gemordet haben – das Opfer bleibt tot.

Während ich noch die Tatsache verarbeitete, dass auf Longcross die Stiefel besser untergebracht waren als mein Dad und ich in Manchester, läutete er eine Glocke – ganz im Stil von Gosford Park – und eine Frau mittleren Alters erschien.

Deshalb zogen sich reiche Leute nicht allein an. Die Klamotten waren so kompliziert, dass sie Hilfe brauchten.

Wir lehnen nur einfach all die Aspekte der Technik ab, von denen wir glauben, dass sie der Gesellschaft und der natürlichen Ordnung der Dinge Schaden zufügen.

Charaktere

Greer MacDonald – sie steht ihrem Vater sehr nah. Er ist Dokumentarfilmer und hat Auslandsaufträge immer abgesagt, um bei ihr zu bleiben. Sie haben sich geeinigt, dass er zwei Jahre weg kann und sie in ein Internat geht. Sie ist eigentlich selbstbewusst genug um keine Anerkennung zu benötigen – aber sie ist auch ein bisschen verliebt. Da ändert sich die Sichtweise

Karen – die Tante, bei der sie hätte leben können – aber Greer wollte lieber in das Internat

Becca – Greers Zimmergenossin, die sie immer ignoriert – bis zu dem Tag der Einladung

Shafeen – Ein Inder, dessen Vater schon in dieser Schule war. Auch er gehört zu den gemobbten Schülern. Aber er steht dort drüber. Er bekommt auch eine Einladung zur Jagd. Sein Interesse gilt Greer

Henry de Warlencourt – er gehört zur Gründerfamilie. Und er richtet auch dieses mal die Jagdgesellschaft auf. Greer ist etwas in ihn verschossen und er nutzt dies aus um sie in Sicherheit zu wiegen. Vielleicht mag er sie aber auch wirklich

Piers – einer der Gefolgsleute von Henry

Esme, Charlotte, Lara – sie gehören ebenfalls zu den Medivals. Aber sie sind einfach nur oberflächlich und flach.

Chanel – auch eine der gemobbten und eingeladenen Schülerinnen. Ihr Vater hat im Mobilfunk Geld gemacht. Als Neureiche gehört sie nicht in die Eliteschule. Deswegen wird sie oft gemobbt. Sie ist nett, aber schwach

Gemma Delaney – Sie kommt aus Greers alter Schule und ist schon drei Jahre länger dort. Sie war immer gut und offen – seit sie im Jahr davor bei der Einladung angenommen hatte – sie warnt Greer die Einladung auszuschlagen

 

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Autor:

Lesen ist meine Passion. Ich lese langsam, aber immer. Meine Beziehung und meine Familie sind mir wichtig. Ich liebe meine Tiere über alles. Sie sind es, die mir zeigen, wie einfach doch das Leben sein könnte. Ich warte. Warte auf ein Zeichen.

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